Energiesparen beim Trinkwasser – erhöhtes Legionellenrisiko und Haftungsansprüche beachten
14.11.2022
- Zu niedrige Temperaturen erhöhen das Risiko der Legionellenvermehrung
- UBA empfiehlt Temperaturen >60 °C
- Anlagenbetreiber sind in der Verantwortung
Im Zuge der aktuellen Diskussionen über Einsparungsmöglichkeiten rückt auch die Absenkung der Temperatur von Warmwasserspeichern in den Blickpunkt. Obwohl der Gedanke an diese Sparmaßnahme nachvollziehbar ist, müssen mögliche Folgekosten bedacht werden.
Die allgemein anerkannten Regeln der Technik und die einschlägigen Empfehlungen des Umweltbundesamtes sehen eine Absenkung der Temperatur des Warmwasserspeichers unter 60 °C aus hygienischen Gründen nicht vor. Werden die Mindesttemperaturen abgesenkt, führt dies häufig – neben allgemeinen hygienischen Mängeln – zu einer Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes von Legionellen. Nicht umlagefähige Folgekosten durch notwendige Gefährdungsanalysen, weitergehende Untersuchungen und Nachuntersuchungen sind oft Folge.
Die Einhaltung dieser Regeln liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers. Sie minimiert das Risiko der Nutzer und eventueller Haftungsansprüche. Wir unterstützen Sie gerne mit einem angepassten Dienstleistungskonzept. Dazu gehören akkreditierte Probenahmen und Analysen aller gängigen mikrobiologischen und chemischen Parameter. Sprechen Sie uns an.
