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PFAS: Umweltstudie, Sanierungsarbeitshilfe und Magazin

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13. August 2020 – Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 17 Jahren haben zu viel PFAS im Blut. Das ist das Ergebnis der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit, an der das Umweltbundesamt (UBA) beteiligt war. In jeder fünften Probe ist eine Konzentration festgestellt worden, die über einem festgelegten toxikologischen Wert liegt. Danach waren 100 % aller Kinder mit PFOS belastet, 86 % mit PFOA. Beides sind Stoffgruppen der PFAS. PFAS-Verbindungen stehen im Verdacht, toxisch und krebserregend zu sein.

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von Chemikalien, die etwa 4700 Substanzen beinhaltet. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften –hohe thermische und chemische Stabilität sowie schmutz-, fett- und wasserabweisend – werden PFAS in einer Vielzahl von Produkten verwendet, wie z. B. in beschichteten Kaffeebechern und Outdoorjacken. Sie kommen nicht natürlich vor und reichern sich in Mensch und Umwelt an. Momentan wird an einem EU-weiten Verbot gearbeitet.

PFAS-Sanierungsarbeitshilfe

Beim UBA ist jetzt eine bundesweit abgestimmte Arbeitshilfe für die PFAS-Sanierung und ihre vorgelagerten Untersuchungsphasen – orientierende Untersuchung (OU), Detailuntersuchung (DU), Sanierungsuntersuchung (SU) – erschienen. Sie unterstützt zuständige Behörden bei der Vorauswahl, der Bewertung und der Entscheidung für ein geeignetes und verhältnismäßiges Sanierungsverfahren und zeigt Rahmenbedingungen und flankierende Maßnahmen auf. Für die Sanierungsverfahren werden Vor- und Nachteile, technische und genehmigungsrechtliche Voraussetzungen sowie deren Nachhaltigkeit dargestellt.

„PFAS – Gekommen, um zu bleiben“

Dass sich parallel dazu auch das UBA-Magazin „Schwerpunkt“ mit dem Titel „PFAS. Gekommen, um zu bleiben“ der Stoffgruppe widmet, zeigt auf, welche Bedeutung diese Stoffgruppe für Mensch und Umwelt hat. Das Magazin geht Fragen nach wie

  • Was sind PFAS genau?
  • Wie werden sie genutzt?
  • Wie gelangen sie in die Umwelt?
  • Und was kann man gegen die Stoffe unternehmen?

Die Labore der Eurofins Umwelt untersuchen routinemäßig 27 PFAS-Verbindungen, inklusive Capstone. Ergänzend bietet Eurofins Umwelt AOF- und TOP-Analytik an. Die erweiterte Analytik liefert zusätzliche Erkenntnisse über die Gesamtbelastung. Sprechen Sie uns an!

UBA-Pressemitteilung: Kinder und Jugendliche haben zu viel PFAS im Blut

UBA: Sanierungsmanagement für lokale und flächenhafte PFAS-Kontaminationen

UBA-Magazin Schwerpunkt: PFAS- Gekommen um zu bleiben