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Schlafender Riese? TFA in der Umwelt

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Gewässer06

18.09.2023

  • TFA ist überall in der Umwelt vorhanden
  • Eine neue Karte des UBA zeigt, in welchen Gewässern
  • Herausforderung für Gewässer- und Trinkwasserschutz

 

Das Umweltbundesamt (UBA) hat jetzt eine interaktive Karte zum Vorkommen von Trifluoracetat (TFA) erstellt. Sie zeigt die TFA-Funde in deutschen Oberflächengewässern und Grundwasser mit Hotspots entlang der Flusssysteme von Rhein und Elbe. 

Einsatzgebiete

Trifluoracetat (TFA) wird bei industriellen Prozessen als Lösungsmittel oder Reagenz eingesetzt. Weiterhin entsteht es als Abbauprodukt von Pestiziden und Kältemitteln. Über die Abwassereinigung der Unternehmen und Auswaschungen von Oberflächen gelangt es in unsere Gewässer. Auch viele halogenierte Gase werden in der Luft zu TFA abgebaut und über Niederschlag in Boden und Gewässer eingetragen.

Vorkommen

Der Stoff reichert sich in der Umwelt an. Er lässt sich nur mit sehr hohem Aufwand aus dem Wasser entfernen. Für die Trinkwasseraufbereitung gibt es zurzeit kein praktikables und wirtschaftliches Verfahren. Zwar sind die in der Umwelt gemessenen Konzentrationen nach bisherigem Wissensstand für den Menschen nicht gefährlich. Aber da TFA sehr stabil ist und dauerhaft in die Umwelt gelangt, kann das für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Für den Gewässerschutz und den Schutz des Trinkwassers bedeutet dies laut Umweltbundesamt in Zukunft eine große Herausforderung. Das UBA gibt für Trinkwasser als gesundheitlichen Leitwert eine Konzentration von 60 µg TFA/L an.

Die Labore der Eurofins Umwelt-Gesellschaften untersuchen Trifluoracetat in Böden, Abwasser, Badegewässern, Grundwasser und Oberflächenwasser. Sprechen Sie uns an.

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