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Neue GV-Soja Events erfordern intelligente Analyseumfänge

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Anpassung des bisherigen Untersuchungsspektrums erforderlich

Apr. 2020. In den letzten Jahren wurden vermehrt neue gentechnisch veränderte (GV-)Soja Events zugelassen und kommerzialisiert. Darunter befinden auch GV-Soja Events, die mit den herkömmlichen Screeningumfängen nicht mehr erfasst werden. Um diese neuen GVO zu erfassen, ist eine Anpassung des bisherigen Untersuchungsspektrums erforderlich. So werden über ein herkömmliches Screening auf die Elemente CaMV 35S-Promotor, NOS-Terminator und FMV-Promotor unter anderem die herbizid-toleranten GV-Sojas DAS-44406-6, DAS-81419-2 und DAS-68416-4 nicht erfasst.

Globale Anbausituation genetisch veränderter Pflanzen

Bei der kommerziellen Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen stehen vor allem Soja, Baumwolle, Mais und Raps im Vordergrund. Der Anbau von GV-Soja lag 2018 bei 95,9 Millionen Hektar, dies entsprach ca. 78 % der weltweiten Sojaanbaufläche 2018. In den Hauptanbauländern von Soja dominiert der Anbau von GV-Soja, so lag 2018 der Anteil an GV-Soja in den USA, Brasilien und Argentinien bei deutlich über 90 % der jeweiligen Sojaanbauflächen. Die EU produziert nur geringe Mengen an Soja selber und führt Sojabohnen und Sojaschrot vor allem aus Süd- und Nordamerika ein.

Der dominante Anbau von GV-Soja in diesen wichtigen Erzeugerländern führt vermehrt zu GVO-Spuren in Rohmaterialien, Lebens- und Futtermitteln. Quantitative Methoden, mit deren Hilfe Aussagen über eine mögliche Kennzeichnungspflicht oder die Vermarktbarkeit getroffen werden können, sind deshalb ein essentieller Bestandteil von GVO Analysestrategien.

Neu entwickelte quantitative Methode

Um bei steigender Anzahl der im Anbau befindlichen GV-Soja Events die Anzahl der benötigten quantitativen Nachweise und damit auch die entstehenden Kosten einzugrenzen, kommt der Quantifizierung mittels Screening Targets eine immer größere Bedeutung zu. Mit der neu entwickelten quantitativen Methode des bewährten CsVMV/PAT(SYN) Screenings steht Ihnen nun eine Quantifizierung zur Verfügung, mit der die herbizid-toleranten GV-Sojas DAS-44406-6, DAS-81419-2 und DAS-68416-4 zuverlässig erfasst werden.

Kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Analysestrategien

Die GV-Soja Untersuchungspakete und Analysestrategien von Eurofins werden kontinuierlich der aktuellen Anbau- und Zulassungssituation angepasst. Damit wird der zuverlässige Nachweis aller kommerziell angebauten GV-Soja, einschließlich der GVO, denen die herkömmlichen Screeningelemente fehlen, sichergestellt. So wird z. B. auch der in Nordamerika und Brasilien bereits im Anbau befindlichen GV-Soja Event DAS-44406-6 sicher erfasst.

Eurofins bietet Ihnen mit seinem internationalen Kompetenzzentrum für GVO-Analysen ein umfassendes, analytisches Spektrum für den qualitativen und quantitativen Nachweis von GV-Soja an. Bei komplexeren Probentypen können individuelle Analysestrategien zusammengestellt werden, die auch besondere Kunden- und Importanforderungen (z. B. Türkei) berücksichtigen.

Haben Sie Fragen zu gentechnisch veränderten Organismen oder unseren Analysemethoden?

Gerne beantwortet unser Experte Ulf Rathjens persönlich Ihre Fragen zur aktuellen Zulassungssituation und empfohlene Analysestrategien für Ihre Produkte.