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Food Fraud
Lebensmittelbetrug auf die Spur kommen
Komplexe internationale Lieferketten bieten unterschiedliche Angriffspunkte für betrügerisches Handeln. Die Meldungen im AACF der EU (engl.: Administrative Assistance and Cooperation System for Food Fraud) nehmen stetig zu[1]. Dabei können Food Fraud Fälle wirtschaftlich, gesundheitlich und in Bezug auf das Image von Unternehmen großen Schaden anrichten.
Wichtige Vorsorgemaßnahmen zur Vermeidung von Food Fraud sind eine fundierte Schwachstellen- und Risikoanalyse sowie eine ausgewählte Labordiagnostik.
Themenübersicht
Was versteht man unter Food Fraud?
Das Inverkehrbringen von Lebensmitteln mit dem Ziel, durch absichtliche Täuschung der Verbraucher einen finanziellen oder wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen, gilt als Lebensmittelbetrug (https://ec.europa.eu/food/safety/food-fraud_en). Die englische Bezeichnung dafür ist Food Fraud. Rechtsgrundlagen zur Bekämpfung von Food Fraud sind Artikel 8 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 (das "Allgemeine EU-Lebensmittelrecht") sowie Kontrollverordnung (EU) 2017/625 (Durchführung amtlicher Kontrollen und anderer amtlicher Tätigkeiten).
Zu den häufigsten Arten von Lebensmittelbetrug zählen laut BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung)[2]:
- Zusatz eines lebensmittelfremden Stoffes zur Vortäuschung einer besseren Qualität oder zur Streckung,
- Zusatz eines im Lebensmittel bereits enthaltenen Stoffes zur Streckung oder zur Vortäuschung einer höheren Qualität,
- Verschnitt von verschiedenen (geographischen und/oder botanischen/tierischen) Herkünften ohne entsprechende Kennzeichnung,
- Anwendungen nicht gekennzeichneter oder nicht erlaubter Herstellungsprozesse,
- Als Folge von Lebensmittelbetrug ergeben sich regelmäßig falsche Angaben oder Auslobungen auf dem Etikett.
Herausfordernde Rahmenbedingungen, um Lebensmittelbetrug zu begegnen
Hochpreisige Produkte, beliebte Marken sowie knappe oder in großen Mengen eingesetzte Rohwaren sind besonders anfällig für Food Fraud.
Für einige wichtige Lebensmittel (z. B. Olivenöl, Wein, Fruchtsäfte und Honig) gibt es spezifische Vorschriften und Richtlinien zur Überprüfung der Echtheit des Produkts. Für viele andere Lebensmittel gibt es jedoch bisher keine solchen Vorschriften und Richtlinien. Dies lässt Interpretationsspielraum und die Standpunkte der europäischen Mitgliedstaaten oder Drittländer, die Lebensmittel in die EU importieren, können zu diesem Thema unterschiedlich sein. Daher ist die Beurteilung der Echtheit von Lebensmitteln zur Verhinderung von Food Fraud sowie die Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften eine echte Herausforderung.
Unsere Lösungen für Ihr authentisches Produkt
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über unser Angebot: Wir zeigen Ihnen anhand ausgewählter Branchen die Herausforderung zum Thema Food Fraud auf, die Ihnen begegnen können, und welchen Lösungsansatz wir Ihnen dafür bieten. Haben Sie spezielle Anforderungen, Verdachtsmomente oder Fragestellungen, die hier nicht erläutert sind, wenden Sie sich gern an uns und wir bieten Ihnen eine individuelle Lösung an.
Olivenöl
Honig
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Weitere Informationen:
Gewürze
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Fisch und Meeresfrüchte
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Weitere Informationen:
Fleisch und Fleischprodukte
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Fruchtsaft und Fruchtsaftkonzentrate
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Molkereiprodukte (Spezialitäten)
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Bioprodukte
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Weitere Informationen:
Ohne Gentechnik
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Ihre Fragestellung bezieht sich auf ein anderes Produkt? Kontaktieren Sie uns gern.
Das Eurofins Labornetzwerk an Ihrer Seite
Durch die enge Zusammenarbeit der Eurofins Labore für Lebens- und Futtermittelanalytik in Deutschland und den Zugriff auf alle Kernkompetenzen im internationalen Eurofins Netzwerk sind wir im Wettlauf gegen Food Fraud stets auf dem neuesten Stand und können Ihnen damit bestmöglich zur Seite stehen. Gern beraten wir Sie für Ihre individuellen Fragestellungen und Analysewünsche. Kontaktieren Sie Ihre:n Kundenbetreuer:in oder unsere Expert:innen für Lebensmittelbetrug. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Relevante Quellen
[1] The EU Agri-Food Fraud Network and the Administrative Assistance and Cooperation System, Jahresbericht 2020 (engl.)
[2] Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Fragen und Antworten zu Lebensmittelbetrug und Authentizitätsprüfung
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