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Erweiterung des PFC-Umfangs und bessere Bestimmungsgrenzen

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Methodenoptimierung bietet einen Rundum-Service der PFC-Analytik

August 2018. Perfluorierte Verbindungen besitzen eine sehr hohe thermische und chemische Stabilität, sowie schmutz-, fett- und wasserabweisende Eigenschaften. Aufgrund dieser spezifischen technischen Eigenschaften finden per- und polyfluorierten Kohlenwasserstoffe (PFCs) seit Jahren in einer Vielzahl von Industrie- und Konsumprodukten Anwendung. Die künstlich erzeugte Gruppe von Verbindungen umfasst mehr als 300 Substanzen, welche maßgeblich als Imprägniermittel, in Löschschäumen und Schmiermitteln oder beispielsweise bei der Herstellung von Teflon eingesetzt werden. Allen gemeinsam ist, dass sie weder durch natürliche Vorgänge noch in Kläranlagen abgebaut werden können, weshalb sich die ubiquitär verteilten PFC in der Umwelt und Organismen anreichern. Der Verdacht der karzinogenen Wirkung vieler PFC ist dabei weitestgehend anerkannt und lässt deren Analytik zunehmend in den Blickpunkt rücken.

Verkürzte TAT, sensiblere Bestimmungsgrenzen, erweiterter Parameter- und Matriceumfang

Die GfA Lab Service garantiert eine Analysezeit von 48 Stunden in Trink- und Abwasserproben. Darüber hinaus ist das Labor in der Lage, PFC in Lebensmittel-, Futtermittel- und Biotaproben zu analysieren.

Die Eurofins GfA Lab Service GmbH erweitert ab September 2018 den bisherigen Analyseumfang für die PFC. Eine wesentliche Rolle bei der Methodenüberarbeitung spielte die Erweiterung um methylierte und ethylierte PFC. Die Bestimmungsgrenzen konnten bis zu 33% verringert werden (siehe Tabelle).

Sie haben weitere Fragen zur PFC-Analyse?

Sprechen Sie Ihren Kundenbetreuer an oder wenden Sie sich direkt an unsere Experten für die Analyse von per- und polyfluorierten Kohlenwasserstoffen

Parameter und Bestimmungsgrenzen - PFC in Lebensmitteln und Biota

 Parameter alter Test
LOQ in µg/kg
neuer Test
LOQ in µg/kg
Perfluoroctansulfonat (PFOS) 0,5 0,5
Perfluoroctansäure (PFOA) 0,5 0,5
Perfluorbutansulfonat (PFBS) 0,75 0,5
Perfluorbutansäure (PFBA) 0,5 0,5
Perfluorpentansäure (PFPeA) 0,5 0,5
Perfluorhexansulfonat (PFHxS) 0,75 0,5
Perfluorhexansäure (PFHxA) 0,5 0,5
Perfluorheptansulfonat(PFHpS) 0,75 0,5
Perfluorheptansäure (PFHpA) 0,5 0,5
Perfluoroctansulfonamid (PFOSA) 0,5 0,5
Perfluornonansäure (PFNA) 0,5 0,5
Perfluordecansulfonat (PFDS) 0,75 0,5
Perfluordecansäure (PFDA) 0,5 0,5
Perfluorundecansäure (PFUnA) 0,5 0,5
Perfluordodecansäure (PFDoA) 0,5 0,5
Perfluortridecansäure (PFTrA) 0,5 0,5
Perfluortetradecansäure (PFTA) 0,5 0,5
Perfluor-3,7-dimethyloctansäure (PF-3,7-DMOA) 1 1
7H-Dodecanfluorheptansäure (HPFHpA) 1 1
1H,1H,2H,2H-Perfluoroctansulfonat (6:2 FTS) 0,75 0,5
1H,1H,2H,2H-Perfluorhexansulfonat (4:2 FTS) 1 0,5
1H,1H,2H,2H-Perfluordecansulfonat (8:2 FTS) 1 1
Perfluorpentanesulfonsäure (PFPeS)   0,5
1H,1H,2H,2H-Perfluordodecansäure (10:2 FTS)   1
N-Methyl-perfluoroctansulfonamidoessigsäure (N-MeFOSAA)   0,5
N-Ethyl-perfluoroctansulfonamidoessigsäure (N-EtFOSAA)   0,5
N-Methyl-perfluoroctansulfonamid (N-MeFOSA)   0,5
N-Ethyl-perfluoroctansulfonamid (N-EtFOSA)   0,5
N-Methylperfluorooctansulfonamidoethanol (N-MeFOSE)   1
N-Ethylperfluorooctansulfonamidoethanol (N-EtFOSE)   1