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Gentechnisch veränderte Baumwolle

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Der Untersuchungsstandard ISO IWA 32:2019 für den Nachweis von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Baumwolle und Textilien

Feb. 2021. Die weltweite Verbreitung gentechnisch veränderter Nutzpflanzen macht es notwendig, GVO in das Risikomanagement einzubeziehen. Das Portfolio von Eurofins beinhaltet umfassende Screening-Analysen sowie Identifizierungs- und Quantifizierungsmethoden, die auf den neuesten internationalen Standards wie der ISO IWA 32:2019 basieren. Die Präzision ihrer GV-Baumwollanalytik bewies Eurofins kürzlich im ersten Ringversuch seiner Art.

Die globale Anbausituation von GV-Baumwolle und ihre Bedeutung für die Lebensmittelerzeugung

Baumwolle wird hauptsächlich zur Herstellung von Textilien verwendet und nur in geringerem Umfang für die Verwendung als Lebens- und Futtermittel verarbeitet. Trotzdem stellen Kontaminationen mit gentechnisch veränderter Baumwolle auch für Lebensmittel- und Futtermittelrohstoffe eine potentielle GVO Eintragsquelle dar, insbesondere wenn diese aus Ländern stammen, in denen gentechnisch veränderte Baumwolle großflächig angebaut wird (z. B. Indien, USA und China). Derzeit sind mehr als 25 gentechnisch veränderte Baumwollsorten bekannt, von denen nur neun für die Verwendung in Lebens- und Futtermitteln in der EU zugelassen sind.

Gentechnisch veränderte Baumwolle wird seit mehr als 20 Jahren weltweit angebaut. 2019 wurde GV-Baumwolle in 18 Ländern auf einer Fläche von insgesamt 25,7 Millionen Hektar produziert. Dies entsprach 79 % der weltweiten Baumwollanbaufläche 2019.

Steigende Nachfrage nach gentechnikfreier Baumwolle

Während ein Großteil der weltweit angebauten Baumwolle gentechnisch verändert ist, wächst die Nachfrage nach Textilien aus gentechnikfreier Baumwolle auf dem Markt. Insbesondere wird zunehmend nach internationalen Standards (z. B. GOTS) zertifizierte Bio-Baumwolle nachgefragt, die die Verwendung von gentechnisch veränderter Baumwolle nicht zulassen.

Die Notwendigkeit zuverlässiger Testmethoden zum Nachweis von gentechnisch veränderter Baumwolle entlang der Textilproduktionskette führte 2019 zur Ausarbeitung einer allgemein anerkannten Methode, die in der ISO IWA 32: 2019 Norm beschrieben ist. Ziel war es, einen einheitlichen Leitfaden zur Verfügung zu stellen, mit dem auf standardisierte Weise beurteilt werden soll, ob Baumwolle, Baumwollfasern und/oder aus Baumwolle gewonnene Materialien aus genetisch veränderten (GV) Baumwollpflanzen hergestellt werden oder Materialien aus diesen enthalten.

Wir stellen unsere Methoden für Sie auf den Prüfstand

Um die Qualität der durchgeführten Laboranalysen sicherzustellen, hatten zuletzt die Global Organic Textile Standard (GOTS) und die Organic Cotton Accelerator (OCA) Organisationen in Zusammenarbeit mit Wageningen Food Safety Research (WFSR) den ersten Ringversuch (PT 2020-08) für den Nachweis von GVO-Baumwolle gemäß ISO IWA 32:2019 organisiert. Acht verschiedenen Proben mit unterschiedlichen Gehalten von GV-Baumwolle wurden von den Organisatoren zur Verfügung gestellt. Eurofins GeneScan bewies in diesem Ringversuch eine "optimale Leistung", indem es alle relevanten DNA-Sequenzen detektierte.

Vom Screening bis zur Quantifizierung – optimales GVO-Monitoring

In der Analyse auf gentechnisch veränderte Organismen (GVO) bietet Eurofins mit seinem internationalen Kompetenzzentrum für GVO-Analysen bereits seit mehr als 25 Jahren zuverlässige Testmethoden für den Nachweis von GV-Baumwolle in Rohstoffen sowie in verarbeiteten Produkten an. Unser Experte Ulf Rathjens beantwortet gerne Ihre Fragen zur aktuellen Rechtslage und empfiehlt geeignete Analysestrategien für Ihre Produkte.